Roman: Die dunkle Seite des Himmels

Cover: Die dunkle Seite des Himmels

Für alle Tierfreunde dieser Welt
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248 Seiten
Leseprobe
Inhalt:
Alles beginnt an einem zunächst gewöhnlichen Sommertag, als mein Hund Geronimo mir das Leben rettet. Dafür will ich ihm einen schönen Tag bereiten. Aber es ist der Tag, an dem er einen schrecklichen Unfall erleidet; der Tag, an dem ich ihn einschläfern lassen muss. Von da an höre ich ihn jammern und winseln, bis ich es nicht mehr ertragen kann und ihm folge. Es ist mein sehnlichster Wunsch, für immer bei ihm zu sein.

Als ich endlich bei ihm bin, wird jedoch wahr, wovon eine Legende berichtet. Geronimo und die ganze Tierwelt bauen nun auf mich. Nichts ist, wie ich es mir vorgestellt habe, stattdessen muss ich mich einer gewaltigen Herausforderung stellen. Erst spät wird mir klar, dass man von mir nicht weniger als den Kampf gegen die größte Lüge der Menschheit erwartet. Nie wieder wollte ich von Geronimo getrennt sein. Doch Legenden kann man nicht überlisten, sie warten einfach, bis du stirbst – und dann werden sie wahr.

Ich bin Sarina. Das Abenteuer wartet bereits auf mich. Ich muss nur noch sterben.

 

Blick hinter das Cover

Jenseits dessen, wovon der Roman handelt, gibt es den Blick hinter das Cover. Was erzählt die Geschichte in dem Roman? Was kann man zwischen den Zeilen lesen, was die Worte selbst nicht ausdrücken? Was erwartet den Leser beim Blick hinter das Cover? Hat sich der Autor überhaupt etwas Besonderes bei der Geschichte gedacht?

Der etwas andere Hund – ein Kromfohrländer!Der Roman schildert die enge Beziehung einer Frau zu ihrem Hund. Im Buch ist es Sarina, ungefähr 40 Jahre alt, verheiratet und kinderlos. Der Schauplatz der Geschichte ist eine beliebige Kleinstadt. Im Grunde ist das alles nicht wirklich wichtig, eher willkürlich. Die Frau lebt ihr Leben und ist eigentlich ganz zufrieden mit allem, auch ohne besondere Abenteuer. Eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt ihr Hund Geronimo, ein Kromfohrländer. Geronimo verliert im Laufe der Geschichte sein Leben und verändert damit das Leben seines Frauchens.

Wer einmal ein Tier in sein Herz gelassen hat, der wird das verstehen können. Aber es ist das Leben selbst, das uns lehrt, dass man immer erst weiß, was man hatte, wenn es bereits zu spät ist. Hinterher, wenn jemand gestorben ist, den wir in unser Herz gelassen haben, wissen wir es. Unsere Haustiere werden nicht so alt wie wir – und irgendwann gibt es für jedes Herrchen/Frauchen ein Hinterher ohne das geliebte Tier.

Es ist diese Erfahrung, die unser Leben anders werden lässt, die es in eine Vorher- und in eine Nachherzeit spaltet. Nichts ist danach mehr, wie es vorher war. Davon handelt die Geschichte, sowohl vorder- als auch hintergründig. Wer eine solche Erfahrung gemacht hat, wird die schreckliche Gewissheit bestätigen können. Für alle anderen hoffe ich, dass sie sich ihrer Vorherzeit bewusst werden, jeden Tag.

Was bringt die Nachherzeit mit sich? Fragen stellen sich. Nicht jedem und oftmals nur im Stillen und in Gedanken. Aber für die meisten von uns werden sie da sein – Fragen ohne Antworten.

Wo ist mein Schatz jetzt? Ist mein Schatz tot, weg – Erde zu Erde, Asche zu Asche – nur noch Vergangenheit und Erinnerung? Kann Liebe überhaupt sterben? Liebe ist keine Einbahnstraße, sie wohnt in zwei Herzen. Bei mir ist sie noch da, sie ist nicht gestorben. Hat die Liebe überlebt – in beiden Herzen?

Gibt es keine Antworten oder kennen wir sie nur nicht? Könnte es möglich sein, dass ein Verstorbener schon irgendwann einmal Kontakt mit seinen Hinterbliebenen aufgenommen hat? Würde man so etwas dann nicht wissen? Gäbe es nicht schlaue Bücher, die davon berichten würden? Wir betreten gerade die Welt des Glaubens. Ob jemand religiös ist oder nicht, das verhindert solche Fragestellungen nicht. Sie kommen einfach, getrieben von einer uns unbekannten Kraft.

Diese Fragen sind keine normalen Fragen. Man kann sie bewältigen, sie können einen aber auch umbringen. Mussten Sie ein Tier gehen lassen, können Sie nicht einmal darüber reden. Im engsten Kreis wahrscheinlich, aber am Arbeitsplatz? Da wird ein Tier zur Sache und ein anderes Thema betritt die Bühne schneller, als sie Ihren Kaffee austrinken können.

Trost bei der Kirche zu suchen, wäre für viele ein möglicher Ansatz. Die Kirche tut sich aber sehr, sehr schwer damit, dem Tier eine Seele zuzugestehen. Vielleicht eine Seele light, keinesfalls jedoch eine unsterbliche Seele wie bei den Menschen. Hilft Ihnen das weiter?

Natürlich weiß niemand, ob es so etwas wie eine Seele überhaupt gibt. Man glaubt eben daran oder nicht. Aber:

Carlsons Seele

Wer den Menschen eine unsterbliche Seele zugesteht,
sie aber gleichzeitig den Tieren abspricht,
kann kein Mensch sein – ihm fehlt die Seele.

 

 

Wölfe und Hunde

WolfsaugenIn meinem Roman kommen Wölfe vor, neben Hunden natürlich. Wie allgemein bekannt ist, stammt der Hund vom Wolf ab. Der Wolf ist ein Wildtier. Der Hund hat sich den Menschen angepasst. War es das? Gibt es da noch mehr Unterschiede? In meinem Roman gehe ich darauf ein.

Der Wolf lebt im Rudel. Er ist eine Art Symbiose mit Raben eingegangen. Sie partizipieren beide voneinander. Der Wolf hat gelernt, auf die Reaktionen der Raben zu achten und sie für sich zu nutzen. Meist befinden sich die Raben in Sichtweite der Wölfe. Nähert sich ein Wesen, beispielsweise ein Bär, ein anderer Wolf, … so fliegen sie kreischend hoch – das Alarmsignal für die Wölfe. Im Gegenzug folgen die Raben den Wölfen auf ihrer Jagd und hoffen auf leckere Reste, die die Wölfe zurücklassen.

Haben Sie die Augenfarbe ihres Hundes mal genauer betrachtet? Bei Welpen sind sie oftmals schwarz. Meist verändert sich die Farbe in ein Braun, wenn der Hund erwachsen wird. Die Augenfarbe der Wölfe dagegen ist grau, grün-grau oder bernsteinfarbig. Wolfswelpen haben zuerst meist blaue Augen, bevor das Blau nach und nach verschwindet.

 

Dunkler WaldDie Augen von Hunden und Wölfen weisen aber auch Gemeinsamkeiten auf. Beide können im Dunkeln gut sehen. Natürlich sehen sie bei Tageslicht besser als bei Nacht. Aber es ist schon ein besonderes Erlebnis, bei stockdunkler Nacht mit seinem Hund in den Wald zu gehen. Sie strecken Ihre Hand aus und können wirklich im wahrsten Sinne des Wortes Ihre Hand nicht vor den Augen sehen. Allerdings: Ihr Hund läuft spazieren, als wäre es taghell. Auch ein ausgehungertes Wolfsrudel würde jetzt nicht bis zum Tagesanbruch warten, um Jagd auf Sie und Ihren Hund zu machen. Die Dunkelheit würde das Rudel nicht gerade jagdfreudiger machen, aber sie würde es auch nicht an der Jagd hindern.

Spitzt Ihr Hund auch die Ohren, wenn Sie mit ihm reden? Seine Ohren reagieren synchron, das linke Ohr macht die gleichen Bewegungen wie das rechte. Der Wolf ist da naturbelassener. Er hat noch die Fähigkeit, seine Ohren unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen auszurichten.

Versucht Ihr Hund auch, Ihnen den Mund abzulecken? Eine Geste der Liebe, des Gernhabens. Das machen sie auch untereinander. Wölfe zeigen ihre Liebe zueinander, indem sie ihren Kopf auf den Rücken des Partners legen.

Was Wölfe und Hunde gemeinsam haben, ist die Liebe zueinander. Eine mir bekannte liebe Züchterin hielt mehrere Hunde. Sie erzählte mir eine Geschichte, wie es war, als einer ihrer Hunde starb. Eine ihrer Hündinnen konnte den Tod ihres Partners nicht verkraften. Sie buddelte im Garten ein Loch, in das sie sich immer wieder legte. Sie verweigerte die Nahrung und eines Tages lag sie tot im Loch. Sie wollte einfach nicht mehr ohne ihren Partner leben. Auch Wölfe sind sich treu und wenn man sie besser beobachten würde, würde man ein solches Verhalten bei ihnen wohl ebenfalls feststellen können.

So viel zum Hintergrund meines Romans, wenn man es denn so nennen will. Ein Roman für alle Tierfreunde dieser Welt.

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