PCR-Test

PCR-Test verstehen

Jeden Tag erfährt man etwas über Corona-Tests, über Infektionen, über politische Maßnahmen, dessen Entscheidungsbasis primär der PCR-Test ist.

Deshalb möchte ich mit ein paar Irritationen aufräumen und einige grundlegende Aussagen zum PCR-Test vermitteln. Alles mit der Intention, dass man die politischen Entscheidungen, die in der Regel auf Basis von PCR-Tests getroffen werden, besser einschätzen kann.

  • PCR-Test – Infektion

    Beim PCR-Test führt das Labor einen Extraktionsprozess durch: Alles, was in der Probe gefunden wurde (Zellen, Viren, Bakterien …), wird in komplette Einzelteile zerlegt – man stelle sich bildlich gesprochen einen Mixer vor. D.h., spätestens nach dem Extraktionsprozess kann man nie nachweisen, ob das Virus je lebens- und vermehrungsfähig gewesen ist, was konkret bedeutet, dass man mit dem PCR-Test niemals eine Infektion nachweisen kann. Der Nachweis, ob die PCR-Gen-Stückchen von einem aktiven vermehrungsfähigen Virus stammen, ob das Stückchen im Mund-Rachen-Bereich gewesen ist, weil die betreffende Testperson zuvor eine Virusinfektion durchgemacht hat oder ob die Testperson das Virus irgendwo eingeatmet hat, all das kann nicht festgestellt werden. Es ist damit Fakt: der PCR-Test kann keine Infektion nachweisen.

    PCR-Test – Vervielfältigung (ct-Wert)
    Der PCR-Test ist im Grunde ein Kopiermechanismus, bei dem jedes Mal der gesamte Stapel neu kopiert wird, was einem 2er-Logarithmus entspricht. Das bedeutet: Je mehr Zielsequenzen in der Ausgangsprobe vorhanden sind, desto geringer ist die Zahl der benötigten Kopierrunden, um eine definierte Zielgröße zu erreichen. Anders gesagt: Je weniger Kopierzyklen nötig sind, desto höher war die Ausgangsmenge in der Probe. Wichtig ist das für die Frage, ab welchem ct-Wert ein PCR-Test als positiv gewertet wird. Sinnvoll sind nur Zyklen von ca. 20 bis maximal 25, weil andernfalls kein realistischer Bezug zur Ausgangsmenge hergestellt werden kann. Die zumindest in den deutschen Labors ausgewerteten PCR-Tests mit einem ct-Wert von 35, 40 und mehr sind definitiv jenseits von Gut und Böse. Leider sind es aber genau solche Tests, die uns in den Medien immer wieder präsentiert werden.
    Das ist wie mit einem Mikroskop. Legt man ein Sandkorn darunter und vergrößert es entsprechend oft, kann man der Welt verkünden, dass man einen Berg entdeckt hat. Nur ist es kein Berg (positiver Befund), sondern ein kleines Sandkörnchen.

Konsequenz: Das Ergebnis der PCR-Tests, das die Medien und die Politiker als Basis für ihre Berichterstattung in Bezug auf eine Corona-Infektion und als Grundlage für politische Entscheidungen heranziehen, ist vergleichbar mit der Zuverlässigkeit von Schwangerschaftstests bei Männern.

Der viel zu hohe ct-Wert (Vervielfältigungen) verursacht darüber hinaus unzählige falsche Positiv-Meldungen. Von den Schnelltests gar nicht erst zu reden.

Diesen Weisheiten zum Trotz werden in den Medien täglich falsche, durch nichts belegte und aussagefreie Zahlen präsentiert. Die Tagesschau präsentiert jeden Abend die Anzahl von Neuinfektionen. Nein! Die Tests geben keine Auskunft über eine Infektion! Es werden falsche, angstmachende Zahlen angeführt, die als Grundlage für Einschränkungen herhalten müssen, die jeglicher Grundlage entbehren.

Mir ist klar, dass die permanente Wiederholung falscher Tatsachen in den Medien dazu verleitet, diese auch zu glauben. Falls nicht, müsste man ja die öffentlichen Medien, den Rundfunk infrage stellen. Leider ist genau das das Problem.

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Ich weiß natürlich, dass die Spaltung der Gesellschaft mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass man Impfbefürworter mit kritischen Anmerkungen zur Impfung gar nicht mehr erreichen kann. Sie lesen so etwas nicht. Aber das ist ja nicht mein Problem.

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