Sitz und Platz

Sitz und Platz

Das Mindeste! Das absolut minimalistische Können!

Ich bin ja kein Hundeflüsterer, ich poste hier nur meine Erfahrungen. Jeder Hund ist anders. Etwas, das viele der selbstbewussten Hundeflüsterer gerne übersehen und entsprechende Weisheiten als allgemeingültig verkaufen. Doch das Leben ist da eher nicht so und zeigt sich immer wieder gerne von seiner vielschichtigen Seite.
Platz Leckerei nach Sitz und PlatzPlatz und Sitz funktionieren jedenfalls viel leichter mit einer Leckerei. Auch wenn der kleine Carlson zu Anfang Sitz und Platz mitunter nicht auseinanderhalten kann, da hilft nur üben, üben, üben.

Das bedeutet aber auch, dass Herrchen/Frauchen Zeit investieren müssen. Nicht ab und zu, einmal im Monat, sondern regelmäßig, am besten täglich, im Welpenalter gerne auch mehrmals täglich.

Verwenden Sie gleiche Handzeichen für gleiche Befehle. Sollte es einmal zu laut sein oder ihr Hund sich außer Hörweite befinden oder falls eines Tages im fortgeschrittenen Alter die Hörfähigkeit ihres Hundes drastisch nachlässt, wird sich das auszahlen.

Vor allem aber: Sitz! Platz! Im ruhigen aber deutlichen Tonfall.

Bitte nicht: Bello, mach doch mal Platz! Wuffti, mach jetzt sofort Sitz! Sitz! Sofort Sitz! Das ist ungefähr so hilfreich, wie unter Wasser um Hilfe zu schreien. Der Hund versteht Sie nicht. Er registriert Ihren Tonfall und folgert bestenfalls irgendetwas daraus. Vielleicht: Herrchen spricht aber jetzt laut mit mir. Will er spielen? Hat er Angst? …

Die Krönung: Bleib!

Sitz bleib! Platz bleib! Es bringt meistens nicht sehr viel, wenn der Hund nur für eine knappe Sekunde Sitz macht. Er muss aber erst einmal lernen, dass es da einen Unterschied gibt. Wie das geht? Üben, üben, üben.

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